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H. S. Eglund

Schriftsteller • Writer • Publizist

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© H.S. Eglund
Donnerstag, 14. Oktober 2021

Video: Sossusvlei – Dünen aus rotem Sand

Zwischen Walfischbucht und Lüderitz erstreckt sich die Glutwüste der Namib, eingezwängt zwischen dem Saum des Atlantik und dem höher gelegenen, bewohnbaren Teil von Namibia. Heißer Sand und heiße Steine, so weit das Auge reicht, darüber ewig wolkenloser Himmel.

Nur alle paar Jahre fällt dürftiger Regen, sonst herrscht die Sonne: brutal und ohne Erbarmen. Nachts strahlen die Sterne kalt und bleich über Sossusvlei, der salzigen Tonpfanne im Herz dieser Wüste.

In Sossusvlei schwingen sich rote und organgerote Dünen über die glühende Küste, bis knapp vierhundert Meter hoch. Hier wird die Wüste zum Meer, türmt der Wind gewaltige Wellen in den bleichen Ozean aus Hitze und Sand.

Hier sehen Sie das Video. (Dauer: 0:55 Min.)
Zum Roman: Nomaden von Laetoli
Bestellungen beim ViCON-Verlag

Weitere Videos:
Video: Das Meer in der Wüste (0:58 Min.)
Video: Sonnenaufgang überm Ngorongoro (1:00 Min.)
Video: Marabus – Buchhalter der Wildnis (0:56 Min.)
Video: Brandberg – Im Louvre der Felsmalerei (0:58 Min.)
Video: Gondar – Stadt der Könige (0:59 Min.)
Video: Im Osten der Indische Ozean (1:00 Min.)
Video: Die kurze Blüte der Serengeti (1:00 Min.)
Video: Die Löwen von Seronera (0:58 Min.)

Leseprobe im Video: Das frühe Ende einer Safari (4:57 Min.)
Leseprobe im Video: Die Attacke aus dem Norden (9:46 Min.)
Leseprobe im Video: Am Strand von Jambiani (6:12 Min.)

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© Conny Vischer
  • Das Atelier für Kunst und Philosophie erwies sich guter Ort für feinsinnige Literatur. © Conny Vischer
  • Eglund liest aus dem Roman Nomaden von Laetoli. © Conny Vischer
  • Textpassagen und angeregte Diskussionen wechselten sich ab. © Conny Vischer
  • Eglund im Gespräch mit Urs Heinz Aerni (Mitte) und Martin Kunz vom Atelier für Kunst und Philosophie. © Conny Vischer
  • Die Diskussionen setzten sich lange in den Abend fort. © Conny Vischer
  • Eglund liest im Bistro Philosophe in Bielsdorf. © Conny Vischer
Mittwoch, 13. Oktober 2021

Gut gelaufen: Vernissage und Lesungen in Zürich

Eglund war auf Einladung des ViCON Verlages in Zürich zu Gast, um seinen neuen Roman vorzustellen. Trotz Corona-Auflagen fand sich interessiertes Publikum ein – und diskutierte sehr rege. Tenor: Afrika steckt tief in Jedem von uns.

Ende September und Anfang Oktober 2021 fanden im spätsommerlichen Zürich mehrere Veranstaltungen zum neuen Roman Nomaden von Laetoli von H.S. Eglund statt. Der Autor war aus Berlin angereist, um das Buch gemeinsam mit ViCON-Chefin Conny Vischer vorzustellen. Die Abende wurden ein voller Erfolg.

Beinahe von Beginn an entspann sich eine anspruchsvolle Diskussion über den Nomaden im modernen Menschen, über Afrika und seine dunklen Seiten, die in der Psyche des Menschen tief verborgen sind.

Die Gesprächsrunden wechselten mit Textpassagen, die Eglund aus dem Roman las. Anschließend lud er zur Signierstunde ein. Die anregenden Gespräche setzten sich noch lange in den Abend fort, nun aufgelöst in kleinen Gruppen.

Beide Veranstaltungsorte – das Atelier für Kunst und Philosophie in der Albisriederstrasse und das Bistro Philosophe in Bielsdorf – eigneten sich wunderbar für die Präsentation des Romans, der vor dem Hintergrund Afrikas grundsätzliche Fragen der Menschwerdung – als Zivilisation wie auch jedes Einzelnen – aufwirft.

Dank gilt dem Verlag und den Veranstaltern, die das Experiment wagten. Denn aufgrund der Corona-Pandemie gab es bislang nur wenige Lesungen. Um so wertvoller waren die Diskussionen, die das Publikum und der Autor als schönen und inspirierenden Eindruck mit nach Hause nehmen konnte.

Lesen Sie auch:
Roman Nomaden von Laetoli
Leseproben aus dem Roman (PDF)
Hörproben aus dem Roman (MP3)

Bestellungen beim ViCON-Verlag

Schauen Sie auch diese Videos:
Video: Das Meer in der Wüste (0:58 Min.)
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Video: Im Osten der Indische Ozean (1:00 Min.)
Video: Die kurze Blüte der Serengeti (1:00 Min.)
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Leseprobe im Video: Das frühe Ende einer Safari (4:57 Min.)
Leseprobe im Video: Die Attacke aus dem Norden (9:46 Min.)
Leseprobe im Video: Am Strand von Jambiani (6:12 Min.)

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© Ko-Hum
Samstag, 9. Oktober 2021

Video: Eglund am Solarfeld in Groß-Dölln (2)

Teil 2: Kürzlich war ich in der Nähe von Templin unterwegs. Ich wollte sehen, ob der Solarpark in Groß-Dölln hält, was die Ingenieure versprachen. 2012 errichtet, war er mit 128 Megawatt seinerzeit Deutschlands größtes Sonnenkraftwerk.

Sieben Jahre nach meiner ersten Reportage und fünf Jahre nach Erscheinen meines Romas Zen Solar war ich wieder in Groß-Dölln am Solarfeld, einem Ort der Handlung des Romans. Es ist still, sehr still, nichts stört die Ruhe der Wälder, die den Solarpark säumen. Nur die Wechselrichter zirpen wie Riesenzikaden, wenn die Sonne über Millionen Solarmodulen brütet.

Und wieder bin ich erstaunt, welche Veränderung die solare Energiewende bedeutet: Noch Ende der 1980er Jahre starteten hier sowjetische Abfangjäger, donnerten im Tiefflug über die Wipfel. Und heute? Zuverlässig stromen die Solarpaneele, speisen die Wechselrichter die saubere Energie ins Stromnetz ein.

Kein Mensch ist zu sehen, die Technik funktioniert wie von Geisterhand. Heute gilt die Anlage als Vorbild für viel größere Solarkraftwerke, die überall auf der Welt entstehen.

Hier sehen Sie das Video. (auf Englisch, 1:56 Min.)

Sehen Sie auch:
Video: Eglund am Solarfeld in Groß-Dölln (1)
Video: Eglund am Tagebau Welzow-Süd in der Lausitz
Video: Mit Eglund am Kohlekraftwerk in Schwarze Pumpe

Der Roman von H.S. Eglund:
Zen Solar – Roman zur Energiewende

Eglund in Social Media: Bücher, Bits & Bytes

Aus dem Roman:
Video: Zen Solar – Roman zur Energiewende
Hörproben (mp3), gelesen von Christiane Marx und Felix Würgler
Leseproben (pdf)

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© H.S. Eglund
  • Erhabenheit soll die gigantische Krone des Kaisers erzeugen. © H.S. Eglund
  • Lange vor Hitler wiesen die Führer ihren Deutschen den Weg. Hier: Kaiser Wilhelm. © H.S. Eglund
  • Deutscher Ort: Die unfertig gebliebene Kongresshalle auf dem Gelände der Nazi-Parteitage in Nürnberg. © H.S. Eglund
  • In Bayern hatte bislang niemand den Mumm, die hässliche Rotunde abzureißen. © H.S. Eglund
  • Die Ruine der Kongresshalle verfällt und dient als Parkplatz. © H.S. Eglund
  • Außen hui, innen pfui: So zeigt sich die Fassade der Kongresshalle in Nürnberg, wenn man nicht ins Innere blickt. © H.S. Eglund
  • Großartig deutsch, fast teutonisch: Säulengang an der Kongresshalle in Nürnberg. © H.S. Eglund
  • Saubere Fassaden sind eine besondere Tugend der Deutschen. © H.S. Eglund
  • Ein deutscher Ort: Eingang zum Konzentrationslager Buchenwald, bei Weimar (der Stadt der Dichter und Denker). © H.S. Eglund
  • Gedenkstelen für die Ermordeten im KZ Buchenwald. © H.S. Eglund
  • Aus der Ausstellung in Buchenwald. © H.S. Eglund
  • Ein deutscher Ort: Das Krematorium von Buchenwald. © H.S. Eglund
  • Erinnerungstafel von Buchenwald, für Ernst Thälmann. © H.S. Eglund
  • In der Todesbaracke von Buchenwald. © H.S. Eglund
  • Fritz Cremers Figurengruppe für die Überlebenden des KZs am Ettersberg. © H.S. Eglund
  • Ein deutscher Ort: Abhörstation der Amerikaner auf dem Teufelsberg in Berlin. © H.S. Eglund
  • Unter den Radartürmen, im Schutt des Trümmerbergs, liegen die Überreste von Germania, der Nazi-Hauptstadt von Albert Speer. © H.S. Eglund
  • Das Ende der Radarstation und des Kalten Krieges - eine unerfüllte Hoffnung. © H.S. Eglund
  • So sah der Aufbruch nach der Wiedervereinigung aus. Da waren die Amis gerade abgezogen. © H.S. Eglund
Sonntag, 3. Oktober 2021

Deutschland über alles: Staat, Volk, Heimat – zum Verzweifeln?

Seit drei Jahrzehnten wird der 3. Oktober gewürdigt – als Feiertag der Nation, als Tag des Beitritts. Deutschland, Deutschland – blieb stecken im Kalten Krieg. Eine moderne Verfassung lässt bis heute auf sich warten.

Die Einen feiern diesen Tag als Sieg der überlegenen Wirtschaft im Westen über die Planwirtschaft der Realsozialisten. Andere freuen sich über die Restitution verloren geglaubter Grundstücke, Häuser und Fabriken.

Für manche Ossis steht der 3. Oktober als Offenbarungseid, als Termin des Jüngsten Gerichts: Konterrevolution, Rollback, Enteignung und Entmündigung und Arbeitslosigkeit.

Das Ende einer Selbstillusion

Und manchen im Westen des Landes und seiner Bundeshauptstadt beschleicht bis heute der Verdacht, dass dieser Tag das Ende feiner, sauberer Privilegien markierte, das Ende einer gewissen Sorglosigkeit. Das Ende der Selbstillusion, dass die Bundesrepublik Deutschland schon vor 1989 ein demokratischer Staat gewesen sei. Pustekuchen!

Rückblick zum Beginn der Teilung: Quasi über Nacht zur Trizone mutiert, vergoldeten US-Dollars die Niederlage, zumindest westlich der Elbe bis zum Rhein sowie auf der glückseligen Insel zwischen Dahlem und Tegel.

Der Osten blieb zurück. Die sowjetischen Besatzer demontierten, was mindestens Schrottwert hatte. Braindrain der Eliten nach Westdeutschland oder nach Osten, in die geheimen Atomstädte von Sibirien.

Feiertage offenbaren tiefe Psyche

Wie eine Nation ihre Feiertage wählt, offenbart die tief liegende Psyche, die Zerrissenheit ihrer Geschichte. Deutschland wählte einen Akt des Parlaments, den offiziellen Termin des Beitritt des DDR zum Grundgesetz im Jahr 1990.

Im Gespräch war damals der 9. November, der Tag des Mauerfalls. Vieles sprach dafür, doch dieses Datum war durch die Reichspogromnacht 1938 verdorben – für alle Zeiten ungeeignet für Partys.

Freilich, sowohl der Mauerfall als auch die Kristallnacht sah die Deutschen im trunkenen, grölenden Taumel, wie von Sinnen von leuchtenden Aussichten: Endlich durfte man den jüdischen Nachbarn die Scheiben einschmeißen und ihre Synagogen zündeln. Die Polizei rührte keinen Finger. Endlich durfte man in den Westen, zu Butterbergen, Bananen und Brauhaus. Wieder hielt die Polizei still, diesseits und jenseits der Grenze an Mauer und Zone.

Das Ende des Krieges

Doch damit genug der Gemeinsamkeiten. Die Kristallnacht von 1938 markierte das Vorspiel des Krieges und seiner Gewalt, die bald ganz Europa überzogen. Der Mauerfall 1989 brachte der Welt den Frieden, das Ende des Kalten Krieges, eigentlich das späte Ende des Zweiten Weltkriegs überhaupt. Das ist ein wichtiger Unterschied, wir wollen nicht simplifizieren.

Doch dass der nationale Festtag der neu vereinigten Deutschen ausgerechnet auf den 3. Oktober festgelegt wurde, spricht Bände: Nach den Aufständen der Bauern 1525 und der Proleten 1848 gab es erst 1989 wieder den Versuch, Deutschland von innen heraus zu demokratisieren. Der Aufstand im Osten des Landes, der den Mauerfall und die Vereinigung ermöglichte, bedeutete eine enorme politische Emanzipation der Bürger.

Die Angst der Abgeordneten am Rhein

Davor hatten die Abgeordneten am Rhein offenbar Angst. Ihr Grundgesetz, für die Nachkriegszeit als Übergangslösung definiert, sollte nach der Wiedervereinigung aller Besatzungszonen – wie von den Autoren des Grundgesetzes 1948 vorgesehen – von einer modernen, gesamtdeutschen Verfassung abgelöst werden.

Zu dieser Emanzipation war im Westen Deutschlands nur eine verschwindende Minderheit bereit. Zu viele Pfründe waren bedroht: Unionsparteien, Sozis und Liberale hatten sich in Bonn gemütlich eingerichtet.

Beamte machten weiter

Wahlen machte man unter sich aus. Der westdeutsche Wohlfahrtsstaat arrangierte sich gut damit. Nicht einmal das Beamtentum, tragende Säule von Hitlers Mordmaschine, wurde in Frage gestellt.

Und das Deutschlandlied – Deutschland, Deutschland, über alles – blieb gesamtdeutsche Hymne. Dabei besingt es die alte Feindschaft gegenüber den Franzosen. Der Dichter Heinrich Hoffmann von Fallersleben schrieb die Zeilen während der sogenannten Rheinkrise im August 1841.

Damals entfachten französische Ansprüche auf das Rheinland eine Welle des Nationalismus in den deutschen Ländern. Auf dieser Welle ritt der preußische Militarismus bis 1870/1871 zur Reichsgründung in Versailles und später zum Ersten Weltkrieg.

Das Grundgesetz ausgedehnt

Der Beitritt der DDR hat das westdeutsche Grundgesetz ausgedehnt bis Oder und Neiße. Solche Beitritte oder Anschlüsse hatte es schon vorher gegeben: den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im Jahr 1938 und der Beitritt der Sudetendeutschen – mit der Annexion der Tschechei – im gleichen Jahr.

So bildet das Grundgesetz de facto noch immer das Gedankengut der 1940er Jahre ab, ist durch Begriffe wie (deutsches) Volk, (preußischer) Staat oder (patriarchale) Familie geprägt – gemäß der überkommenen Doppelmoral der Kirchen, die sich bis 1945 als Verbündete Hitlers bewährt hatten.

Demokratisierung abgesagt

Bis heute wurde nicht einmal der Versuch gemacht, eine wirklich demokratische Verfassung zu installieren – unter Einbeziehung der östlichen Länder. Deshalb steckt das politische System des wiedervereinigten Deutschlands im Nachkriegstrauma fest.

Die Montagsdemos in Leipzig und die Straßenschlachten in Dresden im Sommer und Herbst 1989 brachten zwar das System in Ostberlin zum Einsturz. Im Westen aber blieb alles beim Alten.

Das trunkene, lärmende Wahlvolk des Ostens war es, das Helmut Kohl und seine korrupte CDU im Sattel hielt – obwohl die Zeit längst reif war für einen Machtwechsel in Bonn – und für politische Modernisierung.

Ein zerißnes Volk – jedes Volk ist zerrissen

Man fühlte – und fühlt – sich an Friedrich Hölderlin erinnert, der vor zweihundert Jahren in seinem Hyperion schrieb:

Ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen. Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen.

Hart ging der Poet mit seinen Leuten ins Gericht. Dabei litt er vor allem an den Franzosen, in die er allergrößte Hoffnungen gesetzt hatte. Doch der Versuch Robespierres, die Armen und Geknechteten aus dem Bauch von Paris in den Stand von Göttern zu erheben, scheiterte.

Weil Götter auch nur Menschen sind. So endete das göttliche Gelage – liberté, egalité, fraternité – im Terror der Guillotine. Aus dem Blut erhob sich Napoleon Bonaparte, um ganz Europa mit Terror zu überziehen. Er machte kurzen Prozess mit der Republik und erhob sich selbst zum Kaiser von Gottes Gnaden.

Das alte, immer wiederkehrende Lied

Die Franzosen lieben ihren kleinen Artillerieoffizier, der hunderttausende der besten Jungen und Männer des Landes auf seinen Feldzügen opferte – für das großartige Gefühl, eine Großmacht zu sein. Der Invalidendom in Paris steht bis heute für die Verherrlichung Napoleons, undenkbar in Deutschland oder England.

Obwohl diese Ambivalenz international ist, denn dieses Lied kehrt in der Geschichte immer wieder, überall: in der englischen Revolution unter Cromwell, bei den Italienern unter Garibaldi und später dem Duce, bei den Deutschen unter Adolf Hitler. Die Russen hatten Lenin und Stalin, die Chinesen ihren Mao Zedong.

Eine Liste der Feiertage

Die Franzosen haben die Erstürmung der Bastille am 14. Juli 1789 zu ihrem nationalen Festtag erklärt. Es war der Tag des ersten Toten der Revolution, des Leutnants Delaunay, dessen Kopf am Tor der Bastille aufgespießt wurde.

Die Engländer hingegen haben überhaupt kein offizielles Date. Lediglich das Geburtsdatum der Queen wird irgendwie begangen – mehr offiziös als mit Inbrunst. Australien hat es – historisch gesehen – leichter. Am 26. Januar 1788 trafen die ersten Siedler auf dem Fünften Kontinent ein, das ist heute der Australia Day.

Das katholische Irland geht sehr weit zurück: Saint Patrick’s Day am 17. März beruht auf dem mythischen Todestag des heiligen Patrick, datiert auf das Jahr 493. Japan zelebriert an seinem Nationalen Gründungstag die – gleichfalls im Mythos versunkene – Thronbesteigung von Kaiser Jimmu am 11. Februar 660 vor Christus.

Die Eidgenossen feiern jedes Jahr am 1. August mit großen Lagerfeuern auf den Bergen ihren Bundesbrief aus dem Jahr 1291, als sich die Talgemeinschaften Uri, Schwyz und Nidwalden gegenseitigen Beistands versicherten.

Und die USA feiern am 4. Juli ihren Independence Day, die Unabhängigkeit von der britischen Kolonialmacht im Jahr 1776. Ab diesem Tag wollten die 13 Kolonien nicht länger Untertanen von König George III. sein.

China marschiert am 1. Oktober eine Woche lang – in Erinnerung an die Verkündung der Volksrepublik im Jahr 1949. Die Goldene Woche gilt überall im Land als Urlaubszeit, dort sind mehr als eine Milliarde Menschen auf den Beinen, um Verwandte zu besuchen.

Unser Dank gilt dem Großen und Weisen Führer, Genossen Mao Zedong! Unsterblicher Ruhm der Kommunistischen Partei Chinas!

Zurück zu Hölderlins Klage

Zurück zu den Deutschen und Hölderlins Klage: Der Dichter aus Württemberg, der im Schatten von Goethe und Schiller (und anderen staatstragenden Poeten deutscher Zunge) stand, flüchtete sich in die Umnachtung. Ob er wirklich geisteskrank war oder den Wahnsinn nur spielte, darüber streiten die Gelehrten bis heute.

Fakt ist, dass es ein deutscher Handwerker war, der den verehrten Barden aus der Autenriethschen Nervenanstalt erlöste. Ernst Zimmer hatte Hölderlins Hyperion gelesen, und aus Liebe zum Dichter gewährte er ihm Asyl – im Turmzimmer am Neckar in Heidelberg, das bis heute zu besichtigen ist. Von 1807 bis zu seinem Tod im Jahr 1843 durfte Hölderlin dort wohnen und wurde leiblich versorgt.

Heines Sehnsucht nach der Heimat

Dass Deutschland kein leichtes Geburtsland ist, beweist auch Heinrich Heine. Im Liederzyklus Nachtgedanken (1844) ließ er seiner Sehnsucht freien Lauf:

Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.
Die Jahre kommen und vergehn!
Seit ich die Mutter nicht gesehn,
Zwölf Jahre sind schon hingegangen;
Es wächst mein Sehnen und Verlangen.
Mein Sehnen und Verlangen wächst.

Heine, dessen republikanische Feder den preußischen Behörden missfiel, wurde ins Exil nach Paris gezwungen – wie Hölderlin ins innere Exil nach Tübingen. Sein Grab auf dem Friedhof von Montmartre ist ein Wallfahrtsort für seine Fangemeinde. Überraschend viele Blumen, Briefchen, Blumen und kleine Wimpel zieren die Marmorskulptur – auch 165 Jahre nach seinem Tod.

Meine Trauer, Du mein Fröhlichsein

Ost und West, Verfassung und Grundgesetz, Rückgabe und Entschädigung, Goethes Faust und Hitlers Kampf: Die Ambivalenz der deutschen Geschichte hat keiner so gut auf den Punkt gebracht wie der bayerische Dichter Johannes R. Becher, der nach dem Krieg in Ostberlin zum Kulturminister avancierte – und die Nationalhymne der DDR schrieb. Ihm soll hier das letzte Wort gehören:

Heimat, meine Trauer,
Land im Dämmerschein,
Himmel, du mein blauer,
Du mein Fröhlichsein

Einmal wird es heißen:
Als ich war verbannt;
Hab ich, dich zu preisen,
Dir ein Lied gesandt.

War, um dich zu einen,
Dir ein Lied geweiht,
Und mit Dir zu weinen
In der Dunkelheit …

Himmel schien, ein blauer,
Friede kehrte ein –
Deutschland, meine Trauer,
Du, mein Fröhlichsein.

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© Ferdinand Schmutzer
  • Urkunde des Nobelpreises, der 1922 verliehen wurde. © Nobelkomitee
  • H.S. Eglund © Gedenktafel für Einstein in Berlin-Dahlem.
Sonntag, 26. September 2021

Die letzte Schlacht der Neider

Nobelpreis für Albert Einstein: Die Entscheidung des Komitees verursachte 1921 einen handfesten Skandal. Denn zahlreiche Physiker zweifelten an seiner Theorie. Deshalb wurde die Auszeichnung erst 1922 vergeben.

Als Albert Einstein am 17. März 1905 seine Arbeit zum photoelektrischen Effekt abschloss, war er 26 Jahre alt. Unerhört jung für einen Gelehrten, obendrein Außenseiter der akademischen Zirkel an den ehrwürdigen Universitäten in Berlin, Leipzig, Prag oder Paris. Denn bis Mai 1905 galt der bis dahin unbekannte Einstein als technischer Experte dritter Klasse und war beim Schweizer Patentamt in Bern angestellt.

Offenbar viel Langeweile

Offenbar hatte Einstein als Angestellter des Patentamts viel Zeit, denn intensiv widmete er sich dem Elektromagnetismus und den Maxwellschen Gleichungen. Dann, mit der Veröffentlichung seiner Schrift Über einen die Erzeugung und Verwandlung des Lichts betreffenden heuristischen Gesichtspunkt, geriet er beinahe schlagartig ins Rampenlicht der Wissenschaft.

Der junge Mann aus dem Berner Patentamt hatte den sogenannten Hallwachs-Effekt gedeutet, der seit zwanzig Jahren bekannt war – aber von den Physikern nicht verstanden wurde.

Licht als Quantum und als Welle

Heinrich Hertz hatte 1886 festgestellt, dass mit ultraviolettes Licht bestrahlte Metallplatten einen Stromstoß abgeben, nachgewiesen über eine sogenannte Funkenstrecke. Ein Jahr später setzte Wilhelm Hallwachs die Untersuchungen fort. Mit den damaligen Theorien war dem merkwürdigen Effekt nicht beizukommen.

Einstein, der die Versuche aufmerksam studiert hatte, führte eine völlig neue Theorie des Lichts ein: Statt einer elektromagnetischen Welle oder eines Wellenbündels definierte er das Licht als Teilchen, besser gesagt als Zwitter aus Welle und Teilchen.

Dieses Teilchen bezeichnete er als Lichtquant oder Photon, das seine Energie beim Übergang ins Metall an gebundene Elektronen im Metallgitter abgibt und sie so aus dem Gitterverbund befreit.

Die Elektronen als Wandervögel

Die Folge: Die negativ geladenen Elektronen bewegen sich frei durch die Metallstruktur und erzeugten einen elektrischen Impuls. Zwar werden sie vom Metall sehr schnell wieder absorbiert, doch der Impuls ist nachweisbar. Hallwachs bezeichnete diesen Vorgang als Photoeffekt.

Viel später wurde ein ähnlicher Vorgang bei Halbleitern wie Silizium entdeckt: Dort führt der Einfall von Sonnenlicht zur Trennung von Elektronen (negativ geladen) und Valenzen (positiv geladen), die man früher auch als Löcher oder Störstellen bezeichnete.

Gelingt es, diese beiden Ladungen zu trennen, lässt sich elektrischer Strom gewinnen. Dieser Vorgang bildet die Grundlage der modernen Solarzellen.

Mittlerweile ist der umgekehrte Effekt bekannt: Legt man an bestimmte Materialien einen elektrischen Strom an, emittieren sie Licht. Dieser Vorgang wird in LEDs genutzt.

Auf der Höhe seines Ruhms

Als das Nobelkomitee 1921 die Deutung des lichtelektrischen Effekts zur Auszeichnung vorschlug, stand Albert Einstein bereits auf der Höhe seines akademischen Ruhms. 1905 war es seine erste wichtige Veröffentlichung, der im gleichen Jahr die spezielle Relativitätstheorie (Titel der Veröffentlichung: Zur Elektrodynamik bewegter Körper) folgte.

1909 wurde er Dozent für theoretische Physik an der Universität Zürich, bald außerordentlicher Professor. Im Januar 1911 wurde er zum ordentlichen Professor an der deutschen Universität Prag ernannt. Im Oktober 1912 kehrte er nach Zürich zurück, an die Eidgenössische Technische Hochschule.

Der Wechsel nach Berlin

1913 wurde Einstein durch Fürsprache von Max Planck zum hauptamtlichen Mitglied der Preußische Akademie der Wissenschaften berufen, verbunden mit der Lehrberechtigung an der Berliner Universität – allerdings ohne Lehrverpflichtung. Das war damals ein ungeheures Privileg. Faktisch konnte er – hochbezahlt – tun und lassen, was er wollte.

In Berlin formulierte er 1915 die allgemeine Relativitätstheorie. Im Oktober 1917 wurde er Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik, das er bis zur Machtergreifung durch die Nazis im Jahr 1933 leitete.

Deutsche und Jüdische Physik

Einen Nobelpreis für Phyik gab es im Jahr 1921 jedoch nicht. Denn der Vorschlag des Nobelkomitees „für seine Verdienste um die theoretische Physik, besonders für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts“ rief zahlreiche Widersacher auf den Plan.

Für die Mehrheit der verbeamteten Professorenschaft galt Einstein als Querulant und Emporkömmling. Seine seltsamen Denkmodelle – der Begriff Gedankenexperiment fand sogar Eingang ins Englische – blieben vor allem älteren Kollegen fremd.

Zwischen dem Beginn des 20. Jahrhunderts und der Machtergreifung durch die Nazis galten die deutschen und britischen Universitäten als Mekka der Physik. Erst durch den Exodus jüdischer Wissenschaftler nach Übersee stiegen die Universitäten und Forschungslabors in den USA in die erste Riege auf.

Der Zionist, der Sozialist

Einstein lehnte jedwede nationale Elite in der Wissenschaft ab. Er sah sich als Kosmopolit, sah die Physik im internationalen Austausch der Gedanken. Zudem war er vielen deutschen Professoren ein Dorn im Auge, weil er Jude war – sogar bekennender Zionist.

Öffentlich äußerte er sich für Frieden, Verständigung der Völker und Sozialismus. Damit beging er ein Sakrileg, denn die deutsche Professorenschaft verstand sich als streng konservative Staatsdiener und zählte sich zur bürgerlich-nationalen Elite.

So zeichnete sich bereits 1921 der Streit ab, mit dem die Nazis ab 1933 viele herausragende Wissenschaftler nach England und die Vereinigten Staaten vertrieben. Es war der rassistisch begründete Disput zwischen einer deutschen und einer jüdischen Physik. Nicht unbedeutend war dabei der kometenhafte Aufstieg Einsteins, den ihm viele minderbegabte Physikerkollegen neideten.

Neid und politisches Kalkül

Neid ist ein übliches Phänomen an Universitäten, wo das Mittelmaß den genialen Ausreißer stigmatisiert – wie in vielen Institutionen. Spezifisch in den 1920er und 1930er Jahren war jedoch der zunehmende Rassismus, der sich in der Debatte offenbarte.

Einstein war erklärter Pazifist, das verübelten ihm nicht nur die Professoren. 1933 kamen die Nazis an die Macht. Einstein, der seit 1921 weltweit Vorlesungen hielt, war im Dezember 1932 nach Kalifornien gereist, an die Universität von Princeton.

Nachdem Hitler Ende Januar 1933 zum Reichskanzler aufgestiegen war, gab Einstein in der deutschen Botschaft in Brüssel seinen Reisepass zurück. Auch trat er aus der Preußischen Akademie aus, um dem Rauswurf zuvorzukommen. Es folgte die Ausbürgerung, die viele Forscher und Künstler traf.

Ein Kopfgeld von 5.000 Dollar

Joseph Goebbels, Reichsminister für Propaganda deklamierte im Mai 1933: „Der jüdische Intellektualismus ist tot“, Einsteins Schriften wurden verbrannt. Ein Kopfgeld von 5.000 US-Dollar wurde ausgelobt, eine deutsche Zeitschrift bezeichnete ihn als „noch nicht gehängt“.

Bekanntlich setzte Einstein bis zu seinem Tod im Jahr 1955 nie wieder einen Fuß auf deutschen Boden. Der Physiker Werner Heisenberg beispielsweise, 1935 einer der jüngsten „deutschen“ Professoren an der Universität in Leipzig, durfte nach dem Krieg seine Karriere in München fortsetzen.

Sechzig Mal vorgeschlagen

Zurück ins Jahr 1921: Dass es in jenem Jahr keinen Nobelpreis für Einstein gab, markierte den Höhepunkt der Auseinandersetzungen zwischen althergebrachten und revolutionären Ansätzen in der Physik. Denn seit 1910 war Einstein etwa sechzig Mal für den Nobelpreis vorgeschlagen worden.

Zunächst hatte sich das schwedische Komitee selbst geweigert, ihm den Preis zuzuerkennen. Denn auch in seinen Reihen waren einige Kollegen weit davon entfernt, Einsteins Theorie zu verstehen.

Weil man sich bei theoretischen Arbeiten nicht zu weit aus dem Fenster lehnen wollte – der Nobelpreis war bis dahin eine Domäne der experimentellen Physik –, wurde ihm die Auszeichnung schließlich für die Erklärung des photoelektrischen Effekts zugestanden.

Obwohl er zwischenzeitlich die Relativitätstheorie entwickelt hatte, wurde Einstein für seine früheste Arbeit geehrt. So vermischten sich akademische, politische und wissenschaftliche Grabenkämpfe – bis der Nobelpreis schließlich im späten Herbst 1922 überreicht wurde.

Die Wut steigerte sich

Einstein erfuhr davon auf einer Weltreise, er hielt sich gerade in Japan auf. Der Nobelpreis – längst überfällig – erhöhte seine Reputation, die er geschickt für politische Äußerungen nutzte. Unablässig gab er Interviews, beschwor den Weltfrieden und den internationalen Austausch in der Wissenschaft.

Das wiederum steigerte die Wut seiner Neider und der Nazis, zumal Einstein weltweit als Professor und Redner willkommen war. Kaum ein anderer deutscher Wissenschaftler hat sich damals so unmissverständlich profiliert wie Albert Einstein.

Quantenmechanik: eine neue Physik

Mit dem Lichtquant schlug die Geburtsstunde der Quantenmechanik, die eine völlig neue Denkweise in die Physik einführte. Das alte, mechanistische Weltbild von Sir Isaac Newton war an seine Grenzen gestoßen. Einstein verwarf es jedoch nicht, er integrierte es in ein größeres, umfassenderes Modell.

Denn in seiner Relativitätstheorie führte er den Gedanken weiter: Er legte das Licht und seine Geschwindigkeit als Maßstab der Physik fest und führte relativistische Effekte ein, die auch auf die Mechanik Newtons zutreffen.

Hirne kamen in Bewegung

Die scheinbar festgefügte Physik kam plötzlich auf neue Weise in Bewegung – ebenso die Hirne einer ganzen Generation junger Forscher. Zwar bekam Einstein den Nobelpreis für seine Theorie des Lichts, nicht für seine legendäre Formel E = mc2. Einfach gesagt: Er bekam ihn für die Solarzelle, nicht für die Atombombe.

Aber die Uhren der Wissenschaft wurden nicht zurückgedreht. Ein Zurück zu überholten Auffassungen in der Physik gab es nicht. Im Gegenteil: Einsteins Internationalismus und seine universellen Gedanken haben sich durchgesetzt – gegen die Nazis und ihr Geschwafel von deutscher Physik.

Im Herbst 2021 jährt sich Einsteins Nobelpreis zum hundertsten Mal. Rückblickend wird verständlich, welchen Durchbruch er seinerzeit bedeutete.

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Eglund in Social Media: Bücher, Bits & Bytes

Aus dem Roman:
Video: Zen Solar – Roman zur Energiewende
Hörproben (mp3), gelesen von Christiane Marx und Felix Würgler
Leseproben (pdf)

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© H.S. Eglund
Donnerstag, 9. September 2021

Video: Das Meer in der Wüste

Das schwarze, trockene Herz von Afrika endet an den schäumenden Wassern des Sambesi-Flusses, der sich bei Victoria Falls rund 110 Meter tief in eine enge Klamm stürzt. Donnernder Rauch nennen ihn die einheimischen Kololo, beständig schießt eine Wolke aus Gischt zum Himmel.

Von Vicfalls geht die Reise weiter, nach Maun im Nordwesten von Botswana. Dort bildet der mächtige Okavango einen gigantischen Sumpf, weil ihm die Wüste den Weg zum Ozean verlegt. Sein Delta birgt Wasser im Überfluss, das nicht so schnell versickern kann, wie der Fluss neue Massen nachschiebt.

Größer als Deutschland ist die Region nur mit flachen Booten passierbar. Nirgends auf der Welt tummeln sich so viele Elefanten, Antilopen und andere Tiere: Noahs Arche am Rand der Kalahari.

Hier sehen Sie das Video. (Dauer: 0:58 Min.)

Zum Roman: Nomaden von Laetoli

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Video: Die Löwen von Seronera (0:58 Min.)

Leseprobe im Video: Das frühe Ende einer Safari (4:57 Min.)
Leseprobe im Video: Die Attacke aus dem Norden (9:46 Min.)
Leseprobe im Video: Am Strand von Jambiani (6:12 Min.)

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© Wergo/Asteris Kutulas
  • Seit 1963 ist die Sängerin Maria Farantouri eng mit dem Werk des Komponisten verbunden. © H.S. Eglund
Mittwoch, 8. September 2021

Zum Tod von Mikis Theodorakis: Freiheit ist nicht verhandelbar

Der griechische Sänger hat ein reiches Werk hinterlassen: Lieder von Mauthausen und der Ägäis, gegen die Diktatur der Obristen und vor allem El Canto General, den Großen Gesang von Pablo Neruda – ein Schatz fürs Erbe dieser Welt.

Der griechische Komponist Mikis Theodorakis ist vergangene Woche gestorben, im biblischen Alter von 96 Jahren, bis zuletzt die flimmernde Sonne der Ägäis vor Augen. Damit endete der Lebensweg eines Menschen, der in seiner Heimat als Held verehrt wird.

Heldenstatus ist ein zweischneidiges Schwert, Ruhm und Legende legen sich wie Patina über die künstlerische Substanz, die dieses Leben ausmachte. Und über die politische Substanz, speziell im Falle von Theodorakis. Denn stets verstand er sich als politischer Künstler. Damit steht er neben Ludwig van Beethoven oder Hanns Eisler – auf Augenhöhe.

Griechenland neu belebt

In diese Riege steigt nur auf, wer prägend wirkt. Theodorakis hat Griechenland, die griechische Kultur auf neue Weise belebt, sie vom Staub der Antike befreit. Er lieferte die Musik zum Filmklassiker Alexis Sorbas, der 1965 in die Kinos kam, nach einer Romanvorlage von Nikos Kazantzakis. Für diesen Film schuf Theodorakis den Sound der Sehnsucht, Sehnsucht nach den Inseln und Küsten am Ionischen Meer und der Ägäis, nach Kreta und Zypern.

Mit Anthony Quinn bekam dieses neue, hinter den Mauern einer grausamen Dikatur verborgene Griechenland ein unvergessliches Gesicht. Sein Sirtaki am Strand gilt als Ikone des Kinos. Man muss sich das vorstellen: Als in Athen die militaristische Junta regierte, warfen Quinn und Theodorakis ihren Glauben an ein freies, unteilbares, europäisches Griechenland in die Waagschale. Mehr Politik ist in der Kunst nicht möglich.

Mit der Waffe in der Hand

Theodorakis war ein Linker, dazu hat er sich Zeit seines Lebens bekannt. Weil Links und Rechts in seiner Bedeutung im Laufe der Zeit mäanderte, muss man präzisieren: Er war Kommunist, kämpfte schon gegen die Wehrmacht und die SS. Er kämpfte aktiv mit, auch später im Bürgerkrieg gegen rechte Kräfte. Sie wurden von den Briten unterstützt, damit Athen nicht ins feindliche Lager überlief. Ohne britische Hilfe wären rote Fahnen zur Akropolis marschiert, wie die Partisanen Titos in Zagreb, Belgrad und Sarajewo.

Der Komponist wurde interniert und schwer gefoltert, ließ sich seine Vorstellung von Freiheit aber nicht austreiben. Anfang der 1960er Jahre wurde er erstmals ins Parlament in Athen gewählt – für die Linke. Es folgte ein Militärputsch ultrakonservativer Offiziere, der sogenannten Obristen. Sie regierten Griechenland mit harter, blutiger Hand.

Erneut wurde Theodorakis verhaftet und gefoltert, nur auf internationalen Druck hin gelang ihm die Ausreise nach Frankreich, ins Exil. Die Obristen herrschten von 1967 bis 1974, erst danach kehrte Theodorakis in seine Heimat zurück.

Ein Gegner von Diktatur und Krieg

Er war und blieb ein Gegner von Diktatur und Krieg, von jedweder Diktatur und jedem Krieg auf der Welt, sei es im Kosovo, in Palästina, im Irak oder der schwelende Konflikt mit der Türkei um Zypern. Ende der 1980er Jahre wurde er wieder ins Parlament gewählt und half, eine Mitte-Links-Regierung auf den Weg zu bringen.

Während der Finanzkrise Anfang der 2010er Jahre kritisierte er harsch die Intervention der sogenannten Troika aus Brüssel und die unsozialen Vorgaben für die Kredite an Griechenland, das vor der Zahlungsunfähigkeit stand.

Mehr als tausend Werke im Nachlass

Mehr als tausend Werke hat er hinterlassen. Heraus sticht die Musik der Filme und der Zyklus Mauthausen, dessen Lieder wie Freiheitshymnen klingen. Seit 1963 fand er in Maria Farantouri eine gewaltige Stimme, die seine Kompositionen in alle großen Konzertsäle der Welt trug, auf nahezu allen Frequenzen der Radios und Fernsehstationen.

Farantouri und Theodorakis waren Stimmen der freien Hellas, denn das Ende der Obristen zeichnete sich ab. Ihre Lieder der Patriotischen Front gingen um die Welt, gehörten zum Repertoire der Achtundsechziger. Roger Willemsen schrieb später: „Europa hatte keinen Che Guevara, es hatte Mikis Theodorakis. Wir waren mit ihm. Wer nie vom Umsturz der Diktaturen geträumt hat, wird bekanntlich nie erwachsen.“

Der unermüdliche Komponist traf sich mit Gamal Abdel Nasser in Kairo und mit Tito in Jugoslawien, mit Jigal Allon in Tel-Aviv, mit Jassir Arafat, mit Francois Mitterrand, Olof Palme und Willy Brandt. Es war die Zeit des globalen Aufbruchs der Sozialisten, der in Deutschland in Brandts Wahl zum Bundeskanzler gipfelte.

Selbst in Spanien, seit 1938 durch General Franco als Diktator regiert, regten sich zarte Versuche der Demokratisierung. Der Tod des Generalisimo im Jahr 1975 beendete vier Jahrzehnte dunkler Agonie auf der Iberischen Halbinsel. Unmittelbar danach folgte die Revolution der Nelken in Portugal.

Pinochet putscht sich an die Macht

Andernorts schlugen die Militärs erneut zu, beispielsweise in Chile. Dort hatte 1973 der Sozialist Salvador Allende die Wahl gewonnen. Er drohte, die Kupferminen zu verstaatlichen und jedem Schulkind eine kostenfreie Mahlzeit zu garantieren.

Diese Maßnahmen erschreckten die Amerikaner, die solchen Linksruck nicht hinnehmen wollten. Die CIA mobilisierte einen rechten Mob und putschte den faschistischen General Augusto Pinochet an die Macht – auch mit westdeutscher Hilfe.

Pinochets Schergen mordeten den Sänger Victor Jara und viele tausend Sozialisten, Demokraten und Intellektuelle. Gegen dieses Blutbad, gegen diese dunkelste Stunde der Geschichte Südamerikas – der gesamten freien Welt – setzte Theodorakis sein wichtigstes, sein gewaltigstes Werk. Nachdem er 1972 Pablo Neruda und Salvador Allende persönlich getroffen hatte, vertonte er den Großen Gesang, das Hauptwerk Nerudas.

Der Große Gesang von Pablo Neruda

El Canto General zählt heute zu den großartigsten Schöpfungen der spanischsprachigen Literatur – und der Musikgeschichte. Das Oratorium wurde im September 1974 in Frankreich uraufgeführt. Neruda war kurz nach dem Putsch im September 1973 gestorben, vermutlich vergiftet; und Allende von Pinochets Schergen beim Sturm seiner Amtsräume erschossen.

Wo immer der Canto General zur Aufführung kam, war das Werk eine politische Demonstration gegen die Junta in Chile und ihre Drahtzieher in Washington. Theodorakis hat die von tiefer Mystik getragene Dichtung Nerudas auf unvergleichliche Weise in Musik übersetzt, hat den indianisch-spanischen Duktus aufgegriffen und in eigentümliche, berauschende Rhythmen gebracht.

Resümee eines langen Lebens?

Mitte der 1980er Jahre sagte Wolf Biermann über Theodorakis: „Ja, er ist ein bedeutender Mensch, ja, ich liebe dieses eitle Arschloch – anders ist es ja auch gar nicht auszuhalten. Ich liebe seine Lieder und bin froh, wenn ich sie nicht hören muss, das ist es: ich ärgere mich über seine Zwiespältigkeit.“

Zehn Jahre später urteilte Arthur Miller: „Ich bezweifle, ob es ein anderes Leben gegeben hat, das so stark die Zusammenhänge zwischen revolutionärer Kunst und politischer Freiheit aufzeigt.“

Im Spätsommer 2021, am Tag nach seinem Tod und an den folgenden Tagen, wurde Theodorakis weltweit betrauert. Der Künstler für die Freiheit durfte sehr alt werden, viel älter als die meisten seiner Weggefährten. Er starb als freier und geachteter Mann in Athen – in dieser sehr alten, ewig jungen Stadt.

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© Theater Provinz Kosmos
Dienstag, 31. August 2021

Mit Peter Hacks in Ferropolis

Das Theater Provinz Kosmos tritt am 7. und 8. Oktober 2021 ab 19 Uhr am ehemaligen Tagebau bei Gräfenhainichen auf. Die Bühne ist gewaltig: Schaufelradbagger und andere Monstren des Kohlezeitalters. Die Schauspieler wagen sich an die Texte eines Träumers, der mit einem Bein in der Klassik und mit einem Bein im real existierenden Sozialismus stand.

Der Dramatiker Peter Hacks, Ende der 1980er Jahre beinahe zur Legende erstarrt, war ein seltsamer Vogel. Ein Theatervogel, der früh im Umfeld von Brecht seine ersten künstlerischen Meriten erwarb. Neben Bertolt Brecht, Heiner Müller und Ulrich Plenzdorf war Peter Hacks jedem in der DDR (und im Westen) ein Begriff, der sich fürs Theater interessierte.

Berühmt war sein Stück Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe. Das wurde beiderseits der deutsch-deutschen Grenze viel gespielt. Eingeordnet als sozialistische Klassik, galt es bei den Kulturobrigen als wundervolle Brücke zum Autor des Faust, der in der DDR gleichsam als Gründervater der sozialistischen Erziehungsdiktatur fungierte: Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn …

Vom Staub der Jahrhunderte belastet

Peter Hacks, der ein sehr umfangreiches Werk an Stücken, Essays und Lyrik hinterließ, löste sich durch seinen Hang zur Klassik aus dem Schatten Brechts. Der Großmeister der sozialistischen Bühne hatte mit dem klassischen Ideal des Theaters gebrochen, wollte überkommene Strukturen zerschlagen.

Hacks hingegen fand dorthin zurück. Das machte seine Stücke manchmal schwierig, da sie verstaubt daherkamen, vom Staub der Jahrhunderte belastet. Für junge Leute war das Gespräch im Hause Stein ungefähr so attraktiv wie Faust als Pflichtliteratur in der Schule. Schnee von gestern.

Trauer um den idealen Sozialismus

Hacks pflegte ein romantisches, wenn nicht sentimentales Verhältnis zur realen Lebenswelt des Sozialismus. Bis in seine späten Jahre lobte er die Genossen Ulbricht und Stalin und trauerte dem idealen Sozialismus nach – wie der Bücherwurm den guten alten Zeiten von Goethe und Schiller.

Der kommunistische Schriftsteller Friedrich Wolf, der vor dem Zweiten Weltkrieg mit Stücken wie Matrosen von Cattaro, Professor Mamlock oder Cyankali berühmt wurde, bezeichnete seinerzeit die Kunst als Waffe. Dagegen setzte Hacks, wenn auch vierzig Jahre später – geschrieben im Jahr 1971:

Eingestandenermaßen ist die Kunst eine Waffe. Eingestandenermaßen ist ein Holzhammer eine Waffe. Nach Aristoteles folgt hieraus nicht, daß die Kunst ein Holzhammer sein müsse. Es folgt eher, daß die Kunst eine um so bessere Waffe sei, je bessere Kunst sie ist.

Peter Hacks betrachtete die Kunst als hohes Handwerk, ein Gut, das sich niemals kurzfristiger Unterhaltung des Publikums opfern dürfe. Er litt am Zeitgeist, und seine mondäne Wohnung in der Schönhauser Allee im Prenzlauer Berg wirkte wie ein Museum, überladen mit gutbürgerlichen Möbeln und Bildern.

Nach der Wende verschwand Hacks faktisch in der Versenkung, zog sich als grummelnder Purist aufs Altenteil zurück. Ein bisschen trauerte er der DDR hinterher, hatte sie ihm doch ein einträgliches Leben als Dramaturg beschert.

Konflikte vermieden

Anders als Heinar Kipphardt hat Peter Hacks seine Themen auf klassische Weise geschliffen. Das zeugte von der hohen Qualität seiner Bildung und seiner Auffassung von Theater. Es zeugt aber auch von der Scheu, offen in den Konflikt zu gehen – zum Beispiel mit der Obrigkeit, die den hehren Sozialismus derart verschluderte.

Während Kipphardt mit seinem faktisch dokumentarischen Stücken (Bruder Eichmann, In der Sache Robert J. Oppenheimer) die politische und moralische Auseinandersetzung suchte, floh Hacks in die Sphäre des Feingeistes. Er stellte die Allmacht der sozialistischen Diktatur nie in Frage, Panzerkreuzer Aurora blieb unantastbar.

Deshalb hielt er es in der DDR gut aus, war nicht gezwungen, in den Westen zu gehen. Er war ein Opportunist, politisch und künstlerisch gesehen. Aber er war es auf beeindruckende Weise – ein ziemlich störrischer Opportunist.

Zeitlos wie Shakespeare?

Dass sich das Theater Provinz Kosmos nun seiner Texte annimmt, ist spannend. Denn Peter Hacks hat großartige Stücke in die Welt gesetzt. Vielleicht klingen sie heute wie aus einer versunkenen Welt, aber vielleicht retten sie vor allem der klassische – zeitlose – Bezug, der aus ihnen schimmert.

Wie Shakespeare – den Hacks sehr verehrte – alle politischen Irrungen und Wirren überstanden hat, weil die Substanz humanistisch ist, so bleibt auch das Werk von Peter Hacks lesenswert und aktuell – wo es den real existierenden Sozialismus hinter sich lässt, wo es uralte Träume neu entdeckt und des Pudels Kern offen legt.

Mehr zu den beiden Terminen im Oktober finden Sie hier.

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© Ko-Hum
Dienstag, 24. August 2021

Video: Eglund am Tagebau Welzow-Süd in der Lausitz

Kürzlich war ich wieder einmal im Kohlerevier der Lausitz unterwegs. Im Video stehe ich am Rand des Tagebaus Welzow-Süd, der größten Kohlegrube im Osten Brandenburgs. Ich erkläre, warum die Kohlebagger so schnell wie möglich gestoppt werden müssen. Denn die Renaturierung ist extrem schwierig – wenn nicht gar unmöglich.

Fünf Jahre nach Erscheinen meines Romas Zen Solar war ich erneut in der Lausitz unterwegs, an den Orten der Handlung. Vieles hat sich verändert, doch noch zu oft blieb alles beim Alten. Zum Beispiel in Welzow-Süd, wo die Braunkohle aus 100 Metern Tiefe heraufgeholt wird. Sie wird im nahegelegenen Kraftwerk Schwarze Pumpe verfeuert, um Berlin mit elektrischem Strom zu versorgen.

Hier sehen Sie das Video. (in Englisch, 3:13 Min.)

Sehen Sie auch:
Video: Mit Eglund am Kohlekraftwerk in Schwarze Pumpe

Der Roman von H.S. Eglund:
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