Im Louvre der Felsmalerei
Der Brandberg im Westen von Namibia ist ein trockenes, heißes, ausgedörrtes Massiv, bis zweieinhalb Tausend Meter Höhe schwingt es sich auf. Nur wenige Sträucher können sich in der Hitze halten, greifen wie Gerippe in die zitternde Luft. Mühsam findet der Fuß seinen Halt im glühenden Geröll, fließt der Schweiß in Strömen über die Augen.
Doch der Aufstieg lohnt. Denn am Brandberg wartet die „White Lady“, die weiße Dame, die Monalisa der Felsmalerei. Sie zeugt von der hohen Kunst vorzeitlicher Jäger, die hier vor viertausend Jahren unterwegs waren. Am Brandberg sind rund 50.000 solcher Bilder bekannt – gemalt oder in den Fels graviert. Das Jägervolk der Buschmänner siedelte einst im Schutz dieser Berge – eingezwängt zwischen der erbarmungslosen Wüste der Kalahari und der brütenden Skelettküste des Atlantischen Ozeans.
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