Schillernd wie der Regenbogen
Auf dem Blog von Hanne Siebers und Klausbernd Vollmar geht es aktuell um die Iris – eine der merkwürdigsten und schönsten Blumen. Die auch als Schwertlilie bekannte Pflanze inspiriert die Betrachter - bereits seit den alten Ägyptern. Wunderbare Aufnahmen belegen die einzigartige Vielfalt und Pracht dieser Blüten.
In Europa ist ein gnadenloser Sommer angebrochen. „So dachten wir, es sei an der Zeit, etwas aus unserem Garten zu berichten“, schreibt Klausbernd Vollmar aus Cley-next-the-Sea an Norfolks Küste. „Dieses Jahr scheint wohl das Iris-Jahr zu sein. In allen Gärten gedeihen und blühen sie zur Zeit besonders üppig.“
Wunderbare Aufnahmen der bizarren Blüten
Deswegen verfasste er einen Beitrag zur Iris, einen Beitext zu den wunderbaren Fotografien von Hanne Siebers. Die Iris, auch als Schwertlilie bekannt, hat die Fantasie der Menschen seit dem Altertum angeregt. Schon die Pharaonen wussten sie als besonderes Kleinod im Garten zu schätzen.
Die Schwertlilien gibt es mit gelben, blauen, rötlichen oder mehrfarbigen Blütenblättern, was der Pflanze ihren Namen gab. Denn Iris hieß die griechische Göttin des Regenbogens, auch der Regenbogen selbst wird im Griechischen mit Iris bezeichnet.
Die mythische Kraft des Regenbogens
Wir dürfen davon ausgehen, dass die griechische Göttin eine Vorläuferin in den alten Reichen am Nil hatte. Denn dem Regenbogen mit seiner mythischen Kraft und Schönheit wurde in allen Kulturen und zu allen Zeiten magische Bedeutung beigemessen.
Die französischen Könige der Bourbonen beispielsweise verwendeten eine stilisierte Schwertlilie (Fleur de Lys) als Wappen.
Durch die Jahrhunderte zieht sich die Verbindung dieser Blume mit weiblicher Ausstrahlung und Schönheit. Die Malerinnen und Maler des Jugendstils machten eine Ikone daraus. Und Hermann Hesse schrieb vor mehr als hundert Jahren das Märchen „Iris“, das er seiner Frau widmete.
Genug der Worte, lasst Bilder sprechen:
Hier geht es zum Blog von Hanne Siebers und Klausbernd Vollmar
Ebenso interessant:
Podcast: Die Robben von Blakeney Point
Podcast: Hässlichkeit weitet Horizonte